Ubi apis, ibi salus - Wo Bienen sind, da ist Gesundheit
Mit Beginn der Obstblüte ziehen meine Bienenvölker auf einem Anhänger in eine große Bio Apfelplantage in einem Öhringer Teilort um.
Von mehr als 1500 Apfelbäumen und einem benachbarten Rapsfeld tragen die fleißigen Sammlerbienen Nektar und Pollen ein und bestäuben gleichzeitig die Blüten der Apfelbäume. So wird die Fruchtbildung der verschiedenen Apfelsorten effektiv gefördert.
Und unser milder, cremige Frühjahrs-Blütenhonig entsteht jetzt. Der überwiegende Nektaranteil von Apfelblüten mit Rapsanteilen bringt den feinen Geschmack.
Nach der Obstblüte kommen meist zwei schwierige Monate, in denen die Bienenvölker von Löwenzahn und anderen Blühpflanzen leben müssen.
Bei diesen ungünstigen Trachtverhältnissen müssen die Bienenvölker manchmal auch gefüttert werden.
Mit der Lindenblüte im Mai/ Juni gibt es nur wenige hundert Meter vom Standplatz entfernt endlich wieder genügend Nahrung für die Bienen.
Der Sommer-Blütenhonig entsteht vorwiegend aus dem Nektar der Lindenblüten und aus geringeren Anteilen von Honigtau, dem sogenannten Waldhonig.
Mit der Sonnenwende Ende Juli endet das Bienenjahr und die Bienenvölker bereiten sich langsam auf die Überwinterung vor.
Nun geht es zurück auf unsere Streuobstwiese am Lindelberg. Inmitten von zwanzig 70 bis 80 Jahre alten Hochstamm Apfelbäumen überwintern unsere Bienenvölker bis ...
